Mein neues Buch: Abenteuer Gehirn Wie es uns stark macht

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ISBN-Nr. 978-3-475-54516-0

Abenteuer Gehirn –
Wie es uns stark macht

Vorwort:

Wer es immer noch nicht bemerkt hat: wir befinden uns in einer Phase des Umbruchs, sowohl wir Erwachsene, wie auch unsere Kinder, um die es im Folgenden geht.

Die Welt unserer Kinder ist labiler und unsicherer geworden, denn die Anzahl der Sicherheit und Stabilität vermittelnden Haltepunkte in den reißenden Strudeln des Lebens hat genauso abgenommen, wie die behütende Funktion der Familie und der Gesellschaft.

Die Eltern, Lehrer und Politiker sind sichtlich ratlos geworden, ob des zunehmenden Intensitätsanstiegs von Aggression und Gewalt mit schweren Schädigungs- oder gar Todesfolgen. Empathie, die Fähigkeit des Mitfühlens mit anderen Menschen, scheint zunehmend verloren zu gehen. Amokläufe, Beitritte zu radikalen Gruppierungen und fehlgeleitete sexuelle Handlungsmuster schrecken uns auf. Sie sind aber nur die Spitze eines schwer zugänglichen Eisbergs an psychosozialen Fehlleistungen. Neue synthetische Drogen, wie Crystal Meth, überschwemmen ganze Landstriche und hinterlassen eine steigende Zahl von schwer suchtkranken Jugendlichen. Kampfsauf-Wettbewerbe sind zwar noch kein Ausdruck von Alkoholsucht, aber ein alarmierendes Signal innerer Leere und Perspektivlosigkeit. Was wohl auch ein Grund für die anteigenden psychischen (psychosomatischen) Erkrankungen ist: Depressionen, Essstörungen und Anstieg der Kinderselbstmordrate. Man könnte die Reihe noch weiter fortsetzen und wäre doch keinen therapeutischen Schritt weiter – solange in unserer Gesellschaft die positive Dynamik einer stabilen Familie aus fehlgeleiteten soziologischen und ökonomischen Gründen zunehmend relativiert wird. Auch wenn es altmodisch klingt (die Evolution des Menschen ist mit ihren vier Millionen Jahren halt „altmodisch“), eine intakte Familie, Bezugspersonen und eine hoffnungsvolle Lebensperspektive sind Anreize, die Kinder und Jugendlichen stark zu machen, ihren individuellen Lebensweg erfolgreich zu beschreiten. Die neuesten Erkenntnisse der Neurobiologie beweisen, dass die Familie als „Sorge um die Brut“ im limbischen System des Gehirns lokalisiert ist, dass Empathie erlernt werden muss und dass die Plastizität (Formbarkeit) des Gehirns ein guter Ansatz für Lernprozesse im sozialen Sinn ist, dass Ächtung eine gute Waffe gegen Gewalt und Drogenmissbrauch ist, aber auch, dass Gewaltmedien und Killerspiele die Bereitschaft zu aggressiven Handlungsmustern fördern.

Wissen ist Macht, nur wer die Möglichkeiten seines Gehirns kennt, kann sich vor dessen Fehlleistungen schützen und seine Leistungsfähigkeit nutzen.


In diesem Sinne wurde das vorliegende kind- und jugendgerechte Buch über das Gehirn geschrieben. Die abenteuerliche Geschichte um ein Riesengehirn dient dabei als Transportmedium.

Inhalt:
Aus purem Zufall und durch die Klimaerwärmung freigelegt wird am Fuße des Mount Everest ein riesiges menschliches Gehirn gefunden, das gut eine Höhe von 8 Metern aufzuweisen hat. Ein berühmter italienischer Bergsteiger und ein wissbegieriger deutscher Professor für Neurobiologie transportieren es mehr oder weniger heimlich zu Untersuchungszwecken nach Deutschland, wo es der Professor seinen Studenten vorstellt. Alle Eigenheiten und Funktionen eines menschlichen Gehirns werden damit auf verständliche Weise erklärt. Dabei tauchen merkwürdige Figuren auf: Homunculus und Homuncula, ja sogar einen Neuronicus kann der Professor mit seiner Vergrößerungsoptik identifizieren. Mit Hilfe dieser abenteuerlichen Geschichte lernt der Leser das Gehirn in all seinen tatsächlichen Facetten kennen und lieben. Er erfährt, wo die guten und die gefährlichen Seiten des Gehirns angesiedelt sind, wie man Gewalt und Drogen entgegentritt, wie Lernen funktioniert, wo das Gedächtnis sitzt und vieles mehr: insgesamt ein spannendes Abenteuerbuch mit hohem Informationswert und Ratschlägen für die richtige Benutzung eines Gehirns.



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